Manfred Wegener
|
Manfred Wegener (*6. Oktober 1935 in Danzig, † 30. August 1999) war ein deutscher Autor von Heftromanen und Taschenbüchern.
Leben und Werk
Wegeners Familie floh von Danzig kurz vor Kriegsende nach Dänemark und kam von dort nach Heiligenhafen. Er machte das Abitur und schlug sich als Seemann, Bergmann, Schleusenwärter durchs Leben. Anfang der sechziger Jahre begann er nebenbei Science Fiction zu schreiben. Ab 1974 machte er die Schreiberei zu seinem Hauptberuf und wechselte angesichts der ersten größeren Flaute im Science Fiction-Markt zum Kriminalroman und schrieb seither viele Kriminalromane, die auch in mehreren Sprachen übersetzt wurden. Ab und an wagte er sich auch an Gruselromane, Westernromane und in größerem Stil an Abenteuerromane.
Wegener war seit 1957 verheiratet und hatte einen Sohn und eine Tochter.
Pseudonyme
- Calvin F. MacRoy
- Fred McMason
- Gregory Kern (Verlagspseudonym)
- C. W. Bach
Bibliografie (Auswahl)
- Die Verbannten von Devils Port Utopia 438, Erich Pabel Verlag, Rastatt 1965
- Dem Tode entronnen, Utopia 439, Erich Pabel Verlag, Rastatt 1965
- Fahrt in den Tod, Utopia 459, Erich Pabel Verlag, Rastatt 1965
- Einsiedler der Ewigkeit, Zauberkreis SF 7/8, Zauberkreis Verlag, Rastatt 1966
- Der galaktische Bluff, Zauberkreis SF 55, Zauberkreis Verlag, Rastatt 1967
- Vorstoß in die Ewigkeit, Zauberkreis SF 62, Zauberkreis Verlag, Rastatt 1967
- Sternenstaffel Campbell, Zauberkreis SF 66, Zauberkreis Verlag, Rastatt 1968
- Stern der toten Seelen, Zauberkreis SF 71, Zauberkreis Verlag, Rastatt 1968
- Die Kugel aus dem All, Zauberkreis SF 86, Zauberkreis Verlag, Rastatt 1969
- Konterschlag Centauri, Zauberkreis SF 97, Zauberkreis Verlag, Rastatt 1970
- Endstation Tumulus, Gemini SF 13, Martin Kelter Verlag, Hamburg 1976
- Die Irrfahrt der Osiris, Gemini SF 26, Martin Kelter Verlag, Hamburg 1976
- Invasion, Kurzgeschichte, in Das kosmische Rad, Hrsg. Lore Matthaey, Utopia 456, Erich Pabel Verlag, Rastatt 1965
- Zeitreise, Kurzgeschichte, in Die Schreckenswaffe, Hrsg. Lore Matthaey, Utopia 461, Erich Pabel Verlag, Rastatt 1965
als Calvin F. MacRoy
- Van Doorens Stern, Zauberkreis SF 29, Zauberkreis Verlag, Rastatt 1967
- Unternehmen Miramaar, Zauberkreis SF 37, Zauberkreis Verlag, Rastatt 1967
- In der Gammafalle, Zauberkreis SF 46, Zauberkreis Verlag, Rastatt 1967
als Gregory Kern
- "Commander Scott, Bände 10, 14, 28, 30, 31, 36 + 39, Bastei Verlag, Bergisch Gladbach 1975 - 1976
als M. Wegener
- Mark Powers - der Held des Weltalls, Bände 40, 404, 416, 420, 478[1], Erich Pabel Verlag, Rastatt 1963 - 1966
- Ren Dhark - Weg ins Weltall, Bände 3 + 9, Martin Kelter Verlag, Hamburg 1966
- Rex Corda, der Retter der Erde, Bände 2[2], 3[3], 6, 12, 13 + 23, Bastei Verlag, Bergisch Gladbach
als Fred McMason
- Die Zeitwoge, Seewölfe 700, Erich Pabel Verlag, Rastatt 1989
Posthum veröffentlichte der Raidel Verlag in seiner Reihe Raidel Science Fiction Edition 2014 Neuauflagen als eBook.
Ab 1975 schrieb Wegener an der im Erich Pabel Verlag publizierten Heftserie Seewölfe mit. Aus seiner Feder stammen ca. 172 Romane, er war aber für diese Heftreihe auch als Lektor und Redakteur tätig.
Weblinks
- Biografische Angaben, nach dem Nachruf von Gustav Gaisbauer
- Wegener bei zauberspiegel-online (mit Schwerpunkt auf seinen SF-Romanen)
Manfred Wegener in der Internet Speculative Fiction Database (englisch)