Corian Verlag

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Der Corian Verlag war ein deutscher Kleinverlag mit Sitz in Meitingen. Inhaber war Heinrich Wimmer, Meitingen.

Geschichte

Der Verlag wurde 1983 gegründet. Thematische Schwerpunkte waren Science Fiction und Phantastik. Neben mehreren Buchreihen wurde ab Ausgabe 8/1983 die Fachzeitschrift Science Fiction Times verlegt. Später spezialisierte sich der Verlag auf die Herausgabe von Loseblattsammlungen.

Die drei letzten Fortsetzungswerke wurden 2017 eingestellt. Die Gründe der Einstellung wurden den Autoren nicht mitgeteilt. Eine digitale Ausgabe der existierenden Werke war offenbar nie beabsichtigt.[1]

Programm

Zeitschrift

  • Science Fiction Times, Ausgaben 8/1983-1/1992 (monatlich, Doppelnummer 9-10/1985).

Buchreihen

  • Edition Futurum
  • Studien zur phantastischen Literatur
  • Phantastische Nekrothek (Herausgeber Bernhard Grimminger).
  • Einzeltitel sowie einige Einzeltitel, insbesondere deutsche Science-Fiction- und Fantasyromane, Filmbücher und literaturwissenschaftliche Werke.

Loseblattsammlungen

  • Joachim Körber (Hg.): Bibliographisches Lexikon der utopisch-phantastischen Literatur. 1984-2017, 114. und letzte Ergänzungslieferung mit Schlußwort des Herausgebers Joachim Körber: Dezember 2017.
  • Norbert Stresau (Hg.): Enzyklopädie des phantastischen Films. 1986–2015, 111 Lieferungen.
  • Heinrich Wimmer (Hg.): Bibliographisches Lexikon der utopisch-phantastischen Literatur – Verlags- und Reihenbibliographien. 1987–2016, 37 Lieferungen.
  • Franz Rottensteiner (Hg.): Werkführer durch die utopisch-phantastische Literatur. 10 Bde. 1989-2017, 67 Lieferungen.
  • Friedrich Schegk (Hg.): Lexikon der Reise- und Abenteuerliteratur. 1989–2016, 77 Lieferungen.
  • Heiko Langhans, Marcus Czerwionka: Lexikon der Comics. 1991–2011, mit 76. Lieferung abgeschlossen.[1]
  • Klaus W. Pietrek, Almut Oetjen (Hg.): Lexikon der erotischen Literatur. 1992–2006, 15 Lieferungen.
  • Klaus-Peter Walter (Hg.): Lexikon der Kriminalliteratur. 1993–2014, 82 Lieferungen.
  • Kurt Franz, Franz-Josef Payrhuber, Günter Lange (Hg.): Kinder- und Jugendliteratur. Ein Lexikon. Begründet von Alfred Clemens Baumgärtner und Heinrich Pleticha. Hrsgg. im Auftrag der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur e.V., Volkach. 1995-2017, 63 Lieferungen.
  • Holger Wacker, Almut Oetjen (Hg.): Enzyklopädie des Kriminalfilms. 1995–2008, 29 Lieferungen.
  • Horst Schäfer (Hg.): Lexikon des Kinder- und Jugendfilms. 1998–2016, 50 Lieferungen.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Für tot erklärt zum 20. Geburtstag – Ein Nachruf zum „Lexikon der Comics“, Beitrag von René Mounajed vom 27. März 2012, abgerufen am 10. November 2017.