Hellmuth Lange

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Hellmuth Gustav Hippolyt Lange (* 10. Februar 1903 in Thorn Thorn; † 2011, Todestag unbekannt) war ein deutscher Schriftsteller, Herausgeber, Verleger und Hobbyfilmer.

Leben

Lange studierte Betriebswirtschaft an der Handelshochschule Berlin, wo er 1926 mit dem Diplom-Kaufmann abschloss. Von 1933 bis 1940 war er Schriftleiter der Fotozeitschrift Satrap, nach Kriegsende war er Herausgeber der Zeitschrift Schmalfilm und der Buchreihe Schmalfilm-Truhe.

Ab 1931 veröffentlichte er eine Reihe von Büchern im Bereich Film- und Fototechnik. Ab 1937 schrieb er auch Belletristik, darunter einige Abenteuerromane für Jugendliche sowie Science Fiction. Außerdem verfasste Lange mehrere Komödien und Hörspiele.[1]

Er war verheiratet mit Ilse Schnor, mit der er zwei Kinder hatte.

Bibliografie

Science Fiction
  • Die Stadt unterm Meeresgrund, Löwen Verlag, Braunschweig 1947
  • Blumen wachsen in den Himmel, Minerva Verlag, Berlin/Hannover 1948
  • Plaisantin begeht Massenmord, Kurzgeschichte, in Michael Nagula (Hrsg.) Jenseits der Finsternis, Terra TB 370, Erich Pabel Verlag, Rastatt 1985

Unveröffentlicht:

  • Gras auf der flachen Hand[2]
  • Quirlichter[3]


Belletristik (Auswahl)
  • Steputat & Co. Kiepenheuer Verlag, Berlin 1937[4]
  • Auch wir waren so, Das Bergland-Buch, Wien & Leipzig 1939
  • Seitensprünge, Das Bergland-Buch, Salzburg 1939[5]
  • Der grüne Skarabäus, Löwen-Verlag, Braunschweig 1948
  • Der Berg des Todes, Löwen-Verlag, Braunschweig 1949
  • Schwarze Perle. Planet-Verlag, Braunschweig 1950
Dramen
  • Befehl zur Ehe : Eine Gesellschaftskomödie in 3 Aufzügen 1939.
  • Kleopatrizia : Komödie in 3 Aufzügen 1941.
  • Bambock : Ein ergötzliches Spiel um sehr viel Liebe und noch mehr Schwindel. Ein Vorspiel und 3 Akte 1942.
  • Kompromiß der Liebe 1948.
Hörspiele
  • Steputat & Co. 1938.
  • Geschenk vom Himmel. 1939.
  • Wettlauf um ein Herz. 1939.
Film
  • Trümmerräumung in Braunschweig (1946)[6]
  • Zwei erleben eine Stadt: Ein tragikomisches Reiseabenteuer Wohl späte 1930er Jahre (Stummfilm).[7]
Sachliteratur
  • Was muss der junge Kaufmann lesen? H. Lange, Berlin 1928.
  • Wie entsteht ein Amateurfilm? Ein Amateur plaudert von seinen Filmarbeiten. Hackebeil, Berlin 1931.
  • Der Titel im Amateurfilm. Kino-Reihe der Photofreund Bd. 2. Photokino-Verlag, Leipzig 1931.
  • Filmmanuskripte und Film-Ideen : 121 Themen für den Kino-Amateur. Kino-Reihe der Photofreund Bd. 4. Photokino-Verlag, Leipzig 1931.
  • Der Schnappschuss. Photokino-Verlag, Leipzig 1936.
  • Wir filmen mit 9 1/2. Knapp, Halle 1942.
  • Der rote Faden im Reisefilm. Schmalfilm-Truhe 2. Lange, Braunschweig 1954.
  • Wir filmen ohne Drehbuch. Schmalfilm-Truhe 8. Lange, Braunschweig 1955.
  • Die 7 Grundregeln der Filmgestaltung. Schmalfilmtaschenbuch Nr. 4. Hellmuth Lange, Braunschweig 1963.
  • Gekonnt gefilmt - zu Hause und auf Reisen Schiele & Schön, Berlin 1972

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Herbert W. Franke: Nachwort. In: Hellmuth Lange: Blumen wachsen im Himmel. Ullstein, Frankfurt am Main 1984
  2. Etwa zur gleichen Zeit wie "Blumen wachsen im Himmel" (also zwischen 1946 und 1949) geschrieben, wurde dieses Werk wegen Schwierigkeiten mit dem Verlag zunächst nicht veröffentlicht und dann vergessen. Informationen zu diesem Roman aus Herbert W. Frankes Nachwort von 1984 zu "Blumen wachsen im Himmel", Ozeanische Bibliothek 1984 #20448, Ullstein Verlag, Berlin 1984
  3. Etwa zur gleichen Zeit wie "Blumen wachsen im Himmel" (also zwischen 1946 und 1949) geschrieben, wurde dieses Werk wegen Schwierigkeiten mit dem Verlag zunächst nicht veröffentlicht und dann vergessen. Informationen zu diesem Roman aus Herbert W. Frankes Nachwort von 1984 zu "Blumen wachsen im Himmel", Ozeanische Bibliothek 1984 #20448, Ullstein Verlag, Berlin 1984
  4. ** Verfilmung: Steputat & Co. Regie: Carl Boese, Terra-Filmkunst 1938
  5. Verfilmung: Seitensprünge. Regie: Alfred Stöger, Bavaria-Filmkunst 1939
  6. Trümmerräumung in Braunschweig (1946). Video auf: YouTube. Kurzfilm, Medienarchiv Bielefeld, Frank-Becker-Stiftung.
  7. Zwei erleben eine Stadt .... Video auf: YouTube. Kurzfilm, Medienarchiv Bielefeld, Frank Becker Stiftung.